People Can Fly, das polnische Spiele-Studio hinter Hits wie Outriders und Gears of War: Judgment, sieht sich weiteren Personalabbau gegenüber, nachdem zwei große Projekte eingestellt wurden: Project Gemini und Project Bifrost.
"Wir haben bedauerlicherweise beschlossen, die Entwicklung sowohl von Project Gemini als auch von Project Bifrost einzustellen – offizielle Ankündigungen wurden mit Investoren geteilt", erklärte CEO Sebastian Wojciechowski in einer Unternehmensmitteilung.
"Die Einstellung von Gemini resultiert daraus, dass unser Publisher keine vertraglichen Änderungen bezüglich zukünftiger Entwicklungsmeilensteine vorgelegt hat, verbunden mit völligem Funkstille hinsichtlich deren Fortführungspläne."
"Die Beendigung von Bifrost resultierte aus diesen Faktoren sowie besorgniserregenden Finanzprognosen, die unzureichende Ressourcen für die Fertigstellung und Veröffentlichung zeigten."
Wojciechowski fügte hinzu: "Dies zwingt uns zu einer schmerzhaften Restrukturierung des Studios und einem Abbau der Teams. Wir bedauern diese Umstände zutiefst und danken allen Betroffenen aufrichtig für ihr Engagement."
Obwohl Wojciechowskis Stellungnahme bestimmte Publisher nicht namentlich nennt, zeigt die offizielle Website von People Can Fly, dass Square Enix bei Gemini Partner war, während Bifrost intern finanziert wurde. Square Enix hat sich öffentlich nicht dazu geäußert.
Das Studio hatte bereits im Zuge der Restrukturierung im letzten Jahr 120 Stellen gestrichen. Zu den aktuellen Partnerschaften zählen Krafton (Project Echo), Sony (Project Delta) und Microsoft (Gears of War: E-Day).
Ihr letztes veröffentlichtes Spiel bleibt Bulletstorm VR, ein Next-Gen-Remake für Meta Quest und PSVR 2-Plattformen.