Die gesamte Spieleabteilung von Annapurna Interactive tritt zurück, was Zweifel an der Zukunft aufkommen lässt
Ein Massenrücktritt hat Annapurna Interactive, den Videospielverlag von Annapurna Pictures, erschüttert. Die gesamte Belegschaft, Berichten zufolge mehr als 20 Mitarbeiter, ist nach gescheiterten Verhandlungen mit der Muttergesellschaft zurückgetreten.
Die Folgen des Rücktritts
Die Rücktritte, angeführt vom ehemaligen Präsidenten Nathan Gary, waren auf den Versuch zurückzuführen, Annapurna Interactive als unabhängige Einheit zu etablieren. Diese Verhandlungen scheiterten letztendlich und führten zur Massenflucht.
Laut Bloomberg bestätigte Gary den kollektiven Rücktritt aller 25 Teammitglieder. Das Team veröffentlichte eine Erklärung, in der es die schwierige Natur der Entscheidung betonte. Megan Ellison von Annapurna Pictures versicherte den Partnern ihr Engagement für laufende Projekte und die Expansion im Bereich der interaktiven Unterhaltung.
Auswirkungen auf Partner und laufende Projekte
Die Situation lässt Indie-Entwickler, die mit Annapurna zusammenarbeiten, in Ungewissheit und veranlasst sie, sich um Klärung der Zukunft ihrer Vereinbarungen zu bemühen. Remedy Entertainment, beteiligt an Control 2, klärte ihre Vereinbarung zur Selbstveröffentlichung mit Annapurna Pictures. Dies weist darauf hin, dass der Deal von der internen Umstrukturierung bei Annapurna Interactive nicht betroffen ist.
Annapurnas Reaktion und zukünftige Führung
Annapurna Interactive hat Hector Sanchez, einen Mitbegründer, zum neuen Präsidenten ernannt. Quellen deuten darauf hin, dass Sanchez zugesagt hat, bestehende Verträge aufrechtzuerhalten und ausscheidende Mitarbeiter zu ersetzen. Dies folgt auf eine frühere Ankündigung einer Umstrukturierung, einschließlich des Abgangs mehrerer Schlüsselfiguren.
Die Zukunft von Annapurna Interactive bleibt ungewiss, aber die Ernennung von Sanchez und Zusicherungen bezüglich bestehender Projekte bieten ein gewisses Maß an Stabilität. Die vollen Auswirkungen dieses bedeutenden Ereignisses auf die Gaming-Branche bleiben abzuwarten.