Kathleen Kennedy: Urfassung von Star Wars ist nicht illegal

Das British Film Institute hat Kinoenthusiasten kürzlich mit einer seltenen Vorführung des originalen Star Wars-Films von 1977 verwöhnt – der allerersten Version dessen, was später den Titel Episode IV: Eine neue Hoffnung tragen sollte. Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy persönlich war anwesend, um Fans zu versichern, dass diese historische Vorführung nicht, wie sie scherzhaft bemerkte, "eine illegale Vorführung" sei.

Ein filmschatz taucht wieder auf

Während ihrer Einführung beim BFI Film on Film Festival in London am 12. Juni verriet Kennedy: "Sogar bei Lucasfilm gab es endlose Debatten über den Verbleib dieses originalen Films. Was Sie heute sehen, ist wirklich einzigartig – es gibt möglicherweise keine weitere Kopie wie diese auf der Welt."

Star-Wars-Fans, Kathleen Kennedy möchte Sie versichern, dass die BFI-Vorführung der Originalfassung nicht illegal ist

— Jacob Stolworthy (@JacobStolworthy) 12. Juni 2025

Dies markierte die erste öffentliche Ausstellung dieses speziellen Filmstreifens seit 1978, obwohl im Laufe der Jahrzehnte gelegentlich Versionen auf VHS aufgetaucht waren. The Telegraph berichtete im April, dass diese wertvollen Filmrollen bei -5 °C sorgfältig konserviert worden waren, um ihre Qualität zu erhalten.

Authentisches 1977-Erlebnis

Die BFI-Programmverantwortlichen betonten: "Wir präsentieren den Film genau so, wie ihn das Publikum 1977 erstmals erlebt hat." Die Vorführung zeigte einen der wenigen erhaltenen IB-Technicolor-Filme mit Farbstoffübertragung, die für die ursprüngliche Veröffentlichung in Großbritannien erstellt wurden, mit natürlichen Altersspuren, aber dennoch bemerkenswert lebendigen Farben.

Interessanterweise hatte George Lucas selbst sich zuvor gegen die Veröffentlichung der originalen Kinoversion ausgesprochen und sich stattdessen für mehrere Überarbeitungen entschieden, aus denen die Special Edition von 1997 wurde – die Version, die Fans heute am häufigsten zur Verfügung steht.